Interview mit Kersty zum Genie-Songbook bei Deutschlandfunk Kultur

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„Als ich das so gelesen habe, dachte ich, das ist eigentlich eine alternative bundesrepublikanische Popgeschichte. Aber es ist auch ein feministisches Statement.“ (Martin Böttcher, Deutschlandfunk Kultur)

“ . . . Auf deutschen Bühnen spielten in diesem und nächsten Jahr 96 Prozent „Cis-Männer geführte Bands“, kritisiert Grether: „Das Restrisiko Frau ist sozusagen auf vier Prozent reduziert.“ Doch heute hätten Musikerinnen hervorragende Qualitäten auf ihren Instrumenten und beim Texten.

„Wir wollen wirklich gleichberechtigt gute Songs machen, so wie Sido, Ton-Steine-Scherben, die Ärzte und so weiter“, sagt Grether. Doch noch immer würden große Agenturen nur ein sexistisches Bild von Frauen vermarkten.

„Wir brauchen das jetzt nicht mehr, dass wir zu irgendwelchen Promo-Agenturen gehen, die uns erzählen, wir sollten unseren Busen in die Kamera halten und nicht unserer Gitarren.“ Dies bilde in keiner Weise ab, was es an Vielfältigkeit, scharfzüngigen und lustigen Bands hierzulande gebe….“